- 292 - 1369. Nov. 26. (Brieg.) in crast. b. Kath. Hofrichter, Landvogt, Erbvogt, Bürgermeister, Consuln, Schöffen, Geschworene, Aelteste und die ganze Gemeine von Brieg antworten Kaiser Karl IV. auf seine Anfrage bezüglich des Jurisdictionsstreites zwischen dem Bischof und Kapitel einerund der Stadt Breslau andrerseits, dass seit Menschengedenken Hauptmann, Rath, Schöffen und Vögte nach Magdeburg. Rechte gemäss den Privilegien der Herzoge alle Laien, die Unterthanen des Adels und der Geistlichkeit nicht ausgeschlossen, wofern sie im ambitus von Breslau oder den Vorstädten betroflen würden, wegen irgend welcher Verbrechen oder auch wegen Schulden zu richten befugt waren; sie schlössen dies daraus, dass eine solche Gewohnheit auch in ihrer Stadt und andern Städten der schles. Herzoge in der Breslauer Diöcese üblich sei. Or. Bresl. Stadt-Arch. B. 21 t. mit dem Siegel der Stadt. Codex Diplomaticus Silesiae, hrsg vom Vereine für Geschichte und Alterthum Schlesiens, Bd 9, Urkunden der Stadt Brieg. Urkundliche und chronikalische nachrichten über die Stadt Brieg, die dortigen Klöster, die Stadt- und Stiftsgüter bis zum Jahre 1550. Hrsg Dr. C. Grünhagen, Breslau 1870.
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